Wir sind Schule Gemeinsamen Lernens

Die Laurentiusschule ist Schule Gemeinsamen Lernens. Sie wurde vom Schulträger und von der Schulaufsicht mit Zustimmung der Schulkonferenz innerhalb der Stadt Coesfeld als Standort für Gemeinsames Lernen ausgewählt.

Was bedeutet Gemeinsames Lernen für uns als Schule?

Standort für gemeinsames Lernen

Schüler*innen mit Lern- und Entwicklungsverzögerungen und -störungen in unterschiedlichen Bereichen (Lernen, Sprache, emotionale und soziale Entwicklung), Kinder mit Behinderungen in der geistigen Entwicklung, Kinder mit körperlichen Beeinträchtigungen oder auch Sinnesschädigungen werden gemeinsam mit allen anderen Kindern in unseren Lerngruppen unterrichtet. Unsere Sonderpädagoginnen begleiten diese Kinder in den Lerngruppen und unterstützen die Grundschullehrkräfte bei der Auswahl von Lernmaterialien, Lernschritten und Lernwegen. So können alle Kinder Entwicklungsfortschritte machen und werden zur Weiterentwicklung ihrer besonderen Fähigkeiten und Fertigkeiten herausgefordert.

Akzeptanz für Unterschiede

Wie alle anderen Kinder auch haben unsere Schüler*innen mit sonderpädagogischen Unterstützungsbedarfen ihren festen Platz in den Klassengemeinschaften und ihren sozialen Zusammenschlüssen. So sind in fast allen unseren Klassen Kinder mit sonderpädagogischen Unterstützungsbedarfen zu finden. Für alle anderen Kinder der Klassen bedeutet dieses, dass Inklusion in Schule beim alltäglichen Miteinander des Lernens und Arbeitens in der Klasse und beim Spielen in der Pause auf dem Schulhof erlebbar und erfahrbar wird. Die Akzeptanz für Unterschiede wird dadurch im schulischen Rahmen unterstützt. Das Anderssein wird Bestandteil des täglichen Zusammenseins. Kinder entdecken, dass das Lernen unterschiedlich verläuft und dass Kinder von der Lehrkraft die Lernaufgaben bekommen, die sie für ihren eigenen Lernfortschritt benötigen.

Gelingensbedingungen für Inklusion

Gelingensbedingungen für Inklusion sind bei uns an der Schule besonders dadurch gegeben, dass es für das Lernen in allen Klassen gemeinsame Regeln und Rituale im Tages- und Wochenrhythmus gibt, die dort fest verankert sind und sich regelmäßig wiederholen. Das erzeugt gerade bei Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf ein Gefühl der Sicherheit und Vertrautheit. Sie erhalten Orientierung und erfahren Verlässlichkeit im Schulalltag, die sie aufgrund ihrer Einschränkungen verstärkt brauchen. Auch das jahrgangsgemischte Lernen mit Phasen des individualisierten Lernens lässt alle Kinder zielgerichtet an ihren Lernaufgaben arbeiten und weiter voranschreiten ohne Ausgrenzung zu erfahren. Wird ein gemeinsamens Thema für Kinder der jahrgangsgemischten Lerngruppen auf unterschiedlichen Lernstandsniveaus in der Klasse aufbereitet, ist auch hier eine Teilhabe aller Kinder durch differenzierte Lernangebote möglich und eröffnet eine positive Entwicklung!